WAS ICH MACHE


WAS ICH MACHE

Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht der Mensch – mit seinen Stärken und Schwächen bin ich Ihre Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Dyskalkulie sowie LRS/Dyslexie/Legasthenie. 
Weiter biete ich Lerncoaching an.

{DYSKALKULIE}

Gaby Büchler

Was ist Dyskalkulie?

Dyskalkulie ist eine spezifische Lernstörung, mit biologischem Ursprung. Etwa 5% der Kinder sind von einer Dyskalkulie betroffen. Diese Störung ist auch als Rechenschwäche bekannt, wobei keinerlei Zusammenhang zur Intelligenz oder zu den verwendeten Lernmethoden besteht.

Ein Kind mit Rechenstörung verwechselt Zahlen und Zeichen, hat Schwierigkeiten, Zahlen zu verstehen und gehörte Zahlen in geschriebene Ziffern umzuwandeln oder umgekehrt. Oft fehlen grundlegende Konzepte, wie Vergleichen oder Zuordnen von Grössen. Zudem bereiten das Kopfrechnen sowie das Verstehen abstrakter Ideen Mühe.

Durch ständige Misserfolge können Betroffene Ängste entwickeln und die Lebensqualität wird beeinträchtigt.

{Lehre tut viel. Aber Aufmunterung tut alles.}Johann Wolfgang von Goethe

Woran erkennen Sie ob ihr Kind betroffen ist?

Folgende Punkte können Schwierigkeiten bereiten:

  • Probleme mit Zahlen, Mengen und Rechnen bestehen meist schon ganz früh, also vor oder zu Beginn des Mathematik-Unterrichts
  • Schwierigkeiten beim Bilden von Zahlenmengen, beim Zerlegen von Mengen oder dem Zählen/Abzählen und bei der Mengen-Zahl-Zuordnung
  • Probleme mit dem Zehnersystem
  • Mühe einfache Rechenaufgaben zu lösen, wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division
  • Zählendes und sehr langsames Rechnen
  • Zahlendreher, zwei Ziffern innerhalb einer Zahl werden vertausch
  • Verwechslung der Rechensymbole
  • Probleme beim Speichern von Zwischenergebnissen
  • Nichtbemerken von widersprüchlichen Ergebnissen
  • Kein Gefühl für Entfernungen, Zeit, Gewicht und ähnlichem
  • Inhalte werden auswendig gelernt, ohne diese zu verstehen
  • Gelerntes wird regelmässig vergessen

Wie wird eine Dyskalkulie abgeklärt?

  • Anamnese: Der erste Schritt ist ein ausführliches Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen sowie den Eltern, um Informationen über die Entwicklung ihres Kindes und mögliche mathematische Schwierigkeiten zu sammeln.
  • Qualitative Beobachtung und Tests zur Diagnose von Dyskalkulie: Es werden standardisierte Tests durchgeführt, um die mathematischen Fähigkeiten des Kindes zu bewerten. Zudem gilt es das Zahlenverständnis, die Rechenstrategien und die individuellen Denk- und Lösungsmuster zu prüfen. Somit wird auch die mathematische Entwicklung des Kindes im Vergleich zu seinem Alter und seiner Klassenstufe beurteilt.
  • Intelligenztest: Bei einem Verdacht auf Dyskalkulie wird in der Regel ein kompletter IQ Test durchgeführt. 
  • Aus dieser Standortbestimmung gehen konkrete und individuelle Fördermassnahmen hervor, die in einem anschliessenden Beratungsgespräch aufgezeigt werden. 

Was hilft bei einer Dyskalkulie?

Die Ausprägung der Dyskalkulie spielt bei der Behandlung eine wichtige Rolle.

  • Verständnis des Zahlbegriffs schaffen
  • Zahlaufteilung und Automation der Plus-und Minusaufgaben bis 20, des Einmaleins
  • Erarbeiten von Strategien, um besser mit mathematischen Herausforderungen umzugehen.
  • Training des Arbeitsgedächtnis
  • Verschiedene Sinne wie Sehen, Hören und Berühren helfen das Verständnis und die Erinnerung zu verbessern
  • Interaktive Spiele können die Motivation und das Interesse des Kindes für Mathematik steigern
  • Spezifische Strategien zur Problemlösung, um mathematische Aufgaben besser zu bewältigen. Sowie visuelle Hilfsmittel, Zerlegung von Aufgaben, Tabellen
  • Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen, Eltern und Therapeuten, um das Kind optimal zu unterstützen und Fördermassnahmen in den Schulalltag zu integrieren.

{NACHTEILSAUSGLEICH}

Nachteilsausgleich in der Schule bei Dyskalkulie

Wurde die Diagnose einer Dyskalkulie gestellt, werden gemeinsam ausgleichende Massnahmen wie Zeitzuschlag bei Prüfungen, Verwendung von Hilfsmitteln diskutiert. Gerne berate ich hier. Nachteilsausgleichsmassnahmen beinhalten keine Reduktion der Lernziele, die Beurteilung erfolgt nach dem gleichen Massstab wie bei allen anderen. Daher wird der Nachteilsausgleich im Zeugnis nicht vermerkt.

Eins allerdings vermag auch die beste Therapie nicht: Die Dyskalkulie zu «heilen». Aber wenn alles gut läuft, dann erlernt das Kind einen Weg, um mit seiner Rechenschwäche umzugehen.

{LINKS}

Eine umfangreiche Diagnostik in Zürich bietet an:

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